Schneeball Records
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Nachruf:
Gerald Luciano Hartwig
Gerald Luciano Hartwig (1952–2024)
Zum Gedenken an einen außergewöhnlichen Künstler und Freund
Am 6. November 2024 verstarb Gerald Luciano Hartwig in München. Ich
hatte das Glück, über viele Jahre hinweg an seinen künstlerischen
Ansätzen und seinen innovativen Aufnahmetechniken teilzuhaben. Ich bin
sicher, Gerald hätte es geschätzt, dass dieser Nachruf mit moderner
Technik entstand – auch in Anlehnung an seine Neugierde für technische
Entwicklungen, die ihn stets fasziniert haben. Seine Werke und sein
Vermächtnis Gerald Luciano Hartwig war ein herausragender Musiker,
dessen außergewöhnliches Talent und kreative Energie in zahlreichen
Projekten der Jazz-, Rock- und Weltmusik-Szene spürbar waren. Er
hinterließ einen bleibenden Eindruck in der Musikgeschichte,
insbesondere durch seine Arbeiten mit der legendären Band Embryo sowie
durch seine eigenen Projekte wie Futjimusic. Frühe Jahre und
musikalische Entwicklung In den 1970er-Jahren stieß Hartwig zur Band
Embryo, einer Gruppe, die für ihre bahnbrechende Fusion aus Jazz, Rock
und Weltmusik bekannt ist. Auf einer denkwürdigen Nigeria-Tournee mit
Embryo vertiefte er seinen künstlerischen Horizont, indem er sich mit
afrikanischen Rhythmen und Klängen auseinandersetzte. Diese Einflüsse
prägten seinen einzigartigen Stil, der von einer tiefen Verbindung zu
den kulturellen Ursprüngen der Musik zeugt. Projekte und Kooperationen
Hartwig war nicht nur ein begabter Musiker, sondern auch ein
innovativer Geist, der stets nach neuen Wegen suchte, Musik zu
erforschen. Mit Roman Bunka realisierte er das Album und den
gleichnamigen Film "Mein Kopf ist ein schlafendes Auto", ein Werk, das
Genre-Grenzen sprengte und eine bewegende Verschmelzung von Film und
Musik bot. Sein Soloprojekt Futjimusic war ein weiterer Beweis für
seine Experimentierfreude und seinen kreativen Ansatz. In diesem
Projekt kombinierte er Einflüsse aus Jazz, Ambient und Weltmusik zu
einem unverwechselbaren Klang. Vermächtnis Gerald Luciano Hartwig wird
als Künstler in Erinnerung bleiben, der die Musiklandschaft nachhaltig
geprägt hat. Seine Leidenschaft, mit der er immer wieder neue
Klangwelten erschuf, sowie seine Fähigkeit, über kulturelle und
stilistische Grenzen hinweg Brücken zu schlagen, inspirieren bis heute
Musiker und Hörer auf der ganzen Welt. Seine Arbeit mit Embryo und
seinen eigenen Projekten bleibt ein eindrucksvolles Zeugnis für die
Kraft der Musik als universelle Sprache. Lieber Gerald, da wäre auch
noch Deines stürmisch herzlichen Lachens zu gedenken, wenn Dir mal
wieder ein spezieller Klang an den Reglern gelang – was ja häufig der
Fall war. Lebe wohl.
Othmar Schrekeneder
Zum Gedenken an einen außergewöhnlichen Künstler und Freund
Am 6. November 2024 verstarb Gerald Luciano Hartwig in München. Ich
hatte das Glück, über viele Jahre hinweg an seinen künstlerischen
Ansätzen und seinen innovativen Aufnahmetechniken teilzuhaben. Ich bin
sicher, Gerald hätte es geschätzt, dass dieser Nachruf mit moderner
Technik entstand – auch in Anlehnung an seine Neugierde für technische
Entwicklungen, die ihn stets fasziniert haben. Seine Werke und sein
Vermächtnis Gerald Luciano Hartwig war ein herausragender Musiker,
dessen außergewöhnliches Talent und kreative Energie in zahlreichen
Projekten der Jazz-, Rock- und Weltmusik-Szene spürbar waren. Er
hinterließ einen bleibenden Eindruck in der Musikgeschichte,
insbesondere durch seine Arbeiten mit der legendären Band Embryo sowie
durch seine eigenen Projekte wie Futjimusic. Frühe Jahre und
musikalische Entwicklung In den 1970er-Jahren stieß Hartwig zur Band
Embryo, einer Gruppe, die für ihre bahnbrechende Fusion aus Jazz, Rock
und Weltmusik bekannt ist. Auf einer denkwürdigen Nigeria-Tournee mit
Embryo vertiefte er seinen künstlerischen Horizont, indem er sich mit
afrikanischen Rhythmen und Klängen auseinandersetzte. Diese Einflüsse
prägten seinen einzigartigen Stil, der von einer tiefen Verbindung zu
den kulturellen Ursprüngen der Musik zeugt. Projekte und Kooperationen
Hartwig war nicht nur ein begabter Musiker, sondern auch ein
innovativer Geist, der stets nach neuen Wegen suchte, Musik zu
erforschen. Mit Roman Bunka realisierte er das Album und den
gleichnamigen Film "Mein Kopf ist ein schlafendes Auto", ein Werk, das
Genre-Grenzen sprengte und eine bewegende Verschmelzung von Film und
Musik bot. Sein Soloprojekt Futjimusic war ein weiterer Beweis für
seine Experimentierfreude und seinen kreativen Ansatz. In diesem
Projekt kombinierte er Einflüsse aus Jazz, Ambient und Weltmusik zu
einem unverwechselbaren Klang. Vermächtnis Gerald Luciano Hartwig wird
als Künstler in Erinnerung bleiben, der die Musiklandschaft nachhaltig
geprägt hat. Seine Leidenschaft, mit der er immer wieder neue
Klangwelten erschuf, sowie seine Fähigkeit, über kulturelle und
stilistische Grenzen hinweg Brücken zu schlagen, inspirieren bis heute
Musiker und Hörer auf der ganzen Welt. Seine Arbeit mit Embryo und
seinen eigenen Projekten bleibt ein eindrucksvolles Zeugnis für die
Kraft der Musik als universelle Sprache. Lieber Gerald, da wäre auch
noch Deines stürmisch herzlichen Lachens zu gedenken, wenn Dir mal
wieder ein spezieller Klang an den Reglern gelang – was ja häufig der
Fall war. Lebe wohl.
Othmar Schrekeneder